Unser erstes selbstorganisiertes kampfsportartübergreifendes Training (Judo – Jiu Jitsu und Karate) fand diesen Sonnabend statt. In der von Maik organisierten Halle von HSG Turbine trafen sich 26 Kampfsportfreunde von
Das Interesse von allen Seiten war beachtlich, alle kamen mit den Erwartungen „mal über den Tellerrand zu schauen“.
Die ersten 90 Minuten führte Uwe Sensei mit Grundtechniken aus dem Shotokan-Karate. Nach einem „Crashkurs“ Zenkutso Dachi, Oi Tsuki, Age Uke, Mae Geri und Gedan Barai ging er zu Partnerübungen über. Dank der guten Aufteilung – jeder sucht sich einen Partner einer anderen Kampfsportart – lief das recht reibungslos und machte allen viel Spaß. Abschließend wurde die Kata Heian Shodan geübt, bevor es in die kurze Kaffeepause ging.
Nach der Pause übernahm Heiko Sensei das Judo-Training. Beginnend mit einer für uns sehr ungewohnten Erwärmung ging er über zu einfacher Fallschule. Fallschule – für einige von uns absolutes Neuland… Mit diesen Voraussetzungen führte Heiko das Training zu einfachen Partnerübungen weiter, die an einen Bodenkampf erinnern. Auch hier war durch die Mischung der Paare die maximal machbare Übungsintensität sicher gestellt. Mit Festhalten und einer Würge beendete er das 2. Training und entließ uns in die Mittagspause.
In der letzten Trainingseinheit, die nochmals von Heiko Sensei geleitet wurde, „kombinierten“ wir nun quasi Karate und Judo beim Jiu Jitsu. Heiko hatte sich gleich zu Beginn eine interessante Kombination einfallen lassen, mit der man sich aus einem Griff am Handgelenk befreien konnte. Nachdem das ausführlich geübt wurde, kamen noch 2 interessante Übungen, bei der der Angreifer mit einem Fauststoß (Oi Tsuki) oder einem Fußtritt (Mae Geri) angriff und der Verteidiger den Angriff abwehrte und mit einer Würge, bzw. einem Wurf den Kampf für sich entschied.
Alle hatten viel Spaß und – so denken wir – eine Fortsetzung in loser Folge kann sich jeder vorstellen.
Am Ende gab es Applaus für den gelungenen Lehrgang, die beiden Trainer Uwe Fünfstück und Heiko Kother und Maik für das Catering.
Fotos: Besten Dank an Bianca Joachim