Tag 1
Wie jedes Jahr stand auch diesmal das Sommer-Gasshuku vor der Tür. Also packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg nach Auerbach. Nach einer ca. 2 stündigen Fahrt kamen wir in Auerbach an, allerdings ohne Peilung wo es lang ging. Also fuhren wir eine Weile, um die Halle zu finden. Nach dem uns dann Erik mit seinem Smartphone navigierte, kamen wir sogar noch 10 Minuten vor dem Training an, wo uns der Rest der Truppe erwartete. Nach einer Erwärmung, im wahrsten Sinne des Wortes, in einer (gemütlichen) Runde ging auch schon das schweißtreibende Training los. Nach ca. 3h Training, was von Kombinationen, Katas und Zweikampf geprägt war, ging es natürlich frisch geduscht in unsere kleine Unterkunft, wo wir erstmal unsere Nachtlager verteilten und aufbauten. Nachdem Wurst, Bier, Steak und andere Leckereien gekauft wurden, ging es wieder zurück wo schon der angeheizte Grill wartete. Das war ein reiner Festschmaus. Aber das Highlight war das Gartenkino, in dem der Film Black Belt lief. Der Rest machte es sich in der Stube gemütlich und feuerten den Ofen an, so dass wir es dann bei ca. 28 °C es doch recht mollig hatten. So ließen wir den Abend ausklingen. Natürlich gab es ein paar Verschärfte die bis um 3 die Nacht ausharrten.
Tag 2
Nach dem es dann alle nach der ersten Nacht aus dem Bett geschafft hatten, gab es natürlich erstmal Frühstück. Wobei es doch recht unterschiedliche Frühstückszeiten gab. Die Einen eher, die Anderen später. So wie das Frühstück weggeräumt war, ging schon das private Training für die Prüfungen los, an dem noch nicht alle teilnahmen, weil es halt sehr unterschiedliche Frühstückszeiten gab. Der Rest des Vormittages wurde gelesen, gelabert und gechillt. Selbst das Mittagessen war recht kurz und vegetarisch. Dann ging auch schon das 2. Training los, was wieder ca. 3 Stunden währte, wobei in der ersten Hälfte alle zusammen trainierten und dann ab Violett abgeteilt wurde. Die erste Hälfte bis violett trainierte Katas und die zweite Hälfte, also ab braun, trainierten neben Katas auch Freikampf. Nach dem Training folgte abschließend eine kurze Massagerunde. Für den Abend war ein Ausflug in eine Pizzeria geplant. Bei diesem Ausflug kamen leider nur 5 Mann mit, der Rest bereitete sich ein gemütliches Abendbrot in der Unterkunft. Vollgestopft mit vielen italienischen Leckereien wie Pizza, Calzone oder Nudelauflauf kamen wir spät abends in unserem Häuschen an. Am selben Abend schloss sich eine Runde „Schmu“ an, die wirklich sehr sehr unterhaltsam war. Jetzt suchten die ersten schon ihr Schlafplätzen auf und begaben sich zu Bett. Doch auch der harte Kern war wieder vertreten, der bis um 4 wach blieb und durch die Gegend zog.
Tag 3
Der dritte Tag war angebrochen und schon 8 Uhr hieß es für die ersten Aufstehen denn es war ein besonderer Tag! Der Tag der Prüfungen ! Nach dem Frühstück bei dem erstaunlich viele schon dabei waren, ging es los. Die morgendliche, private-und-super-Spezialeinheit-Prüfungs-Training. Somit verbrachten wir die ersten 2-3 Stunden des Tages unser Können zu verbessern. Auch unser Neuling wurde nicht verschont und kam mit seinem Prüfungstraining daran. Diesmal war das Mittag etwas ausgewogener. Sogar Fleisch fand sich auf dem Tisch wieder und es wurde sich ordentlich gestärkt.
15.00 Uhr begann das 3. Training. Nach 1 ½ Stunden Training war es soweit. Die Halle wurde geteilt und die Kyu-Prüflinge waren an der Reihe! Herzlichen Glückwunsch an beide Prüflinge zu den sehr gut bestandenen Prüfungen. Nach den Kyu-Prüfungen standen dann die Dan-Prüfung an. Die sehr interessant waren, da ich diese zum ersten Mal sah. Auch hier von mir nochmal herzlichen Glückwunsch an Heike zum Shodan! Nach kurzer Feier in der Unterkunft ging es auch schon zur Lehrgangs-Party auf den Gutshof der Bierfirma Wernesgrüner. Nachdem alle ein Plätzchen hatten gingen ans Trinken und Essen. Zwischen vielen Oooooosssss gab es auch kleine lustige Spiele für die Dan-Prüflinge. Sie mussten sich einen Sumo-Anzug überstülpen und wurden dann aufeinander losgelassen das sah nicht nur gut aus, das war auch super witzig. So ließen wir den Tag dann bis ca. 3 Uhr ausklingen.
Am letzten Tag fand noch ein lockeres Abschlusstraining statt und gegen Mittag verabschiedeten wir uns voneinander und traten den Heimweg an.
Euer Benno
